"Die Zukunft der 'Münsterschen Zeitung' ist gesichert", teilt die Unternehmensgruppe Aschendorff am Montagabend mit, kündigt aber "gravierende Sanierungsschritte" an, die zur Erhaltung des Titels notwendig seien. Aschendorff hatte das Blatt erst vor wenigen Wochen vom Medienhaus Lensing-Wolff übernommen. Genehmigt wurde diese Übernahme als "Sanierungsfusion", obwohl Aschendorff auch die ebenfalls in dieser Region erscheinenden "Westfälischen Nachrichten" verlegt.

Konkret bedeuten die harten Schritte, dass zwar der Hälfte der Beschäftigten Arbeitsplätze bei Aschendorff angeboten werden könnten, die "Münstersche Zeitung" aber keine eigene Redaktion mehr hat. Der Mantelteil kommt bislang schon von Lensing-Wolffs "Ruhr-Nachrichten", der Lokalteil dann ab Mitte des Monats nach übereinstimmenden Berichten von den "Westfälischen Nachrichten".

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