Für die Wildlife-Dokumentation "Hidden Kingdoms" gingen RTL und die BBC eine ungewöhnliche Kooperation ein, doch schon der erste Vorgeschmack, der Anfang vergangenen Jahres in Liverpool präsentiert wurde, machte Lust auf mehr. Dennoch ließ sich RTL viel Zeit bis zur Ausstrahlung: Während die BBC die Dokumentation, in der kleine Tiere die Hauptrolle spielen, bereits zu Beginn des Jahres ausstrahlte, wird der Kölner Sender im Weihnachtsprogramm nachziehen. Für einen Platz in der Primetime hat es allerdings nicht gereicht. Stattdessen strahlt RTL "Hidden Kingdoms - Im Königreich der kleinen Tiere" am 1. und 2. Weihnachtstag jeweils um 17:40 Uhr aus.

Als Erzählerin konnte Anke Engelke gewonnen werden. Hinter dem Film stehen die Macher der weltweit erfolgreichen Produktionen "Planet Earth" und "Blue Planet", die mit der Hilfe spezieller Miniaturkameras beeindruckende Nahaufnahmen liefern. Spezialeffekte lassen darüber hinaus Bilder entstehen, die man sonst nur von Hollywoodproduktionen kennt - so jedenfalls beschreibt es RTL. Tatsächlich ist die Dokumentation schon deshalb spannend, weil die Zuschauer die Welt von Mistkäfern, Springmäusen oder Streifenhörchen zur Abwechslung mal nicht aus der Sicht des Kameramannes sehen, sondern aus dem Blickwinkel der Tiere selbst.


Insgesamt 18 Monate lang drehte das Team an den verschiedenen Orten der Welt, darunter in der Sonora-Wüste in Nordafrika und in den Wäldern Kanadas. Für besonders schwierige Aufnahmen rekonstruierten die BBC-Producer sogar die natürliche Umgebung einzelner Tiere wie etwa die eines Spitzhörnchens oder bauten den Dschungel des tropischen Regenwaldes in Borneo nach.

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