Springers Hauptstadt-Postille "B.Z." hat einen neuen Mitarbeiter: Emil, einen animierten Bären, der künftig in kurzen Videoclips auftaucht und dort "die wichtigsten Nachrichten aus Berlin zusammenfassen, Ereignisse kommentieren oder Service-Tipps geben" soll. Zu diesen wichtigen Nachrichten gehören derzeit etwa "Zwei neue Bäume für Charlottenburg" und ein Kommentar zum Montagmorgen-Stau in Tegel. Die Hoffnung der "B.Z.": Dass die Clips über soziale Netzwerke geteilt werden.

Je nach Thema kann der Bär vor unterschiedlichen Hintergründen und in unterschiedlichen Outfits angezeigt werden und sich freuen, ärgern oder traurig sein. Die Animation geschieht, indem "B.Z."-Redakteure den entsprechenden Text einsprechen. Ihre Stimme ist dann in verzerrter Form auch in den Clips zu hören. Umgesetzt wurde Emil in Zusammenarbeit mit dem Berliner Start-up "Zoobe", das in seiner Smartphone-App auch andere Charaktere anbietet.

Peter Huth, Chefredakteur "B.Z." ist von dieser Idee ganz angetan: "Guter Boulevard-Journalismus bedeutet, Nachrichten informativ und unterhaltend aufzubereiten. Dabei unterstützt uns ab sofort EMIL, der als digitale Version unseres B.Z.-Bären in kurzen Videoclips auftritt und den Berlinern die wichtigsten, aber auch skurrilsten oder bewegendsten, Nachrichten ihrer Stadt erzählt." Norbert Richard Meinike, Chief Marketing Officer Zoobe: "Wir freuen uns sehr, dass wir mit EMIL für Berlins größte Zeitung einen ganz besonderen Charakter und gleichzeitig ein innovatives News-Format für ein so etabliertes Medium wie die 'B.Z.' mit entwickeln konnten."