Der ehemalige "Spiegel"-Verlagschef Ove Saffe, der einst im Zuge der Ablösung von "Spiegel"-Chefredakteur Wolfgang Büchner seinen Abgang angekündigt hatte, wechselt zur Funke Mediengruppe. Der 54-Jährige wird neuer Geschäftsführer des "Hamburger Abendblatts" und der "Berliner Morgenpost" und folgt damit auf Frank Mahlberg, der das Unternehmen nach sieben Jahren verlässt. Zwischen 2000 und 2004 war Saffe schon einmal auf dem Berliner Zeitungsmarkt unterwegs, damals zunächst als Verlagsleiter der " Berliner Zeitung" und des "Berliner Kuriers", danach als Geschäftsführer des Berliner Verlags.


"Ove Saffe ist einer der erfahrensten Medienmanager in Deutschland mit einer außerordentlichen Expertise im Zeitungsgeschäft. Wir freuen uns sehr, ihn für Funke gewonnen zu haben", sagte Funke-Geschäftsführer Manfred Braun. "Die Märkte in Berlin und Hamburg und ihre besonderen Herausforderungen kennt Ove Saffe hervorragend. Gemeinsam mit ihm werden wir unsere beiden Regionalzeitungen noch fester in den jeweiligen Regionen verankern und ihre starken Positionen weiter ausbauen." Unterstützt wird Saffe übrigens von Lydia Schaarschmidt, die bislang Referentin und Projektleiterin im Bereich von Manfred Braun ist.

Braun dankte zugleich Saffes Vorgänger: "Frank Mahlberg hat das Hamburger Abendblatt und die Berliner Morgenpost seit 2008 erfolgreich geführt. Nach der Übernahme der Titel von Axel Springer hat er entscheidend dazu beigetragen, die beiden Zeitungen und ihre Teams zu einem festen und bedeutendem Bestandteil von Funke zu formen."