Seit 2014 moderiert Marco Schreyl bereits beim WDR. Bislang jedoch als Moderator bei WDR 2 nur hörbar. Der Kölner Sender will künftig aber auch vor der Kamera häufiger mit dem 42-Jährigen arbeiten, der vor seinem Wechsel zum WDR kurz beim MDR, lange Jahre bei RTL und zu Beginns einer Karriere beim ZDF und schon einmal beim MDR moderierte. Seinen ersten Einsatz vor der Kamera zeigt das WDR Fernsehen bereits Mitte Juli.

Am 17. Juli um 20.15 Uhr zeigt das WDR Fernsehen „Wunderschön! Mit dem Fahrrad ans Meer - Vom kahlen Asten zur Nordsee“. Marco Schreyl hat diese Tour von gut 500 km innerhalb einer Woche mit Fahrrad-Begeisterten gemacht, die er über einen Aufruf in "Liga Live" bei WDR 2 gefunden hat. "Das ist eine große sportliche Herausforderung – aber auch eine menschliche. So eine Tour habe ich vorher noch nie gemacht“, sagt Schreyl über die Aktion.

Mitte September führt er nochmals durch eine Ausgabe von „Wunderschön“: Am 11. September um 20.15 Uhr geht es „Mit dem Wohnmobil nach Krakau“. Doch Schreyl soll mehr machen als das. Ab dem 16. September gibt es vier mal freitags um 21 Uhr neue Folgen von „Sounds like Heimat“, einem der Formate, die der WDR im Spätsommer 2015 im Rahmen seiner Jugendoffensive getestet hat.

Dazu Philipp Bitterling, WDR Programmentwicklung: "Ich habe Marco angerufen, ihm von "Sounds like Heimat" erzählt, und er hatte spontan Lust." In dem Format gehen jeweils drei Musiker auf die Suche nach dem typischen Klang einer nordrhein-westfälischen Stadt. Fünf Tage hat jeder von ihnen Zeit die Stadt und ihre Bewohner auf seine Art und Weise kennenzulernen.

Ihre Eindrücke müssen die Musiker in einem neuen Song verarbeiten. Auf dem „Sounds like Heimat“-Konzert muss jeder der Musiker einen neuen Song spielen, den er extra für die jeweilige Stadt geschrieben hat. "Das ist eine Win Win-Situation für alle. Marco ist wieder in einem wirklich schönen Musikformat zu sehen, und wir haben einen tollen Moderator“, erklärt Philipp Bitterling.

Auch über „Wunderschön!“ und „Sounds like Heimat“ hinaus plant der WDR nach Informationen des Medienmagazins DWDL.de mit Marco Schreyl als Moderator mit eigenen Formaten. Ideen gebe es auch bereits, doch konkrete Projekte will der WDR zum jetzigen Zeitpunkt auf Anfrage noch nicht bestätigen.