„Solange ich zum Erfolg der Serien noch etwas beitragen kann und es mir Spaß macht“, antwortete Rainer Wemcken im März im DWDL.de-Interview auf die Frage, wie lange er dem Unternehmen noch erhalten bleibe. Es war ein Doppel-Interview mit ihm und Joachim Kosack, der als zusätzlicher Geschäftsführer an Bord kam. Es wurde schon damit gerechnet, dass sich Wemcken wenig später zurückziehen werde.

Nun ist diese Entscheidung auch offiziell. Wemcken werde sich Ende 2016 nach 20 Jahren aus der Geschäftsleitung zurückziehen, dem Unternehmen „jedoch weiter eng verbunden bleiben“, teilt die UFA am Dienstag mit. Markus Brunnemann übernimmt ab 1. Januar 2017 zusätzlich zu seiner Position als Geschäftsführer der UFA Fiction gemeinsam mit Joachim Kosack die Leitung der UFA Serial Drama. Auch Kosack ist ebenfalls bei UFA Fiction Geschäftsführer, was mittelfristig die Frage aufwirft, ob UFA Serial Drama als eigenständige Tochter erhalten bleiben soll.



Zunächst aber einmal gibt es Worte des Dankes an Rainer Wemcken. „Er hat den Erfolg der UFA maßgeblich mitgeprägt. Unter seiner Leitung ist die UFA Serial Drama immens gewachsen und es ist ihm und seinem Team gelungen, dass die UFA Serial Drama in ihrem Geschäftsfeld bis heute Maßstäbe setzt. Umso mehr hoffe ich, dass die UFA auch nach dem Weggang von Rainer Wemcken weiter von seinem langjährigen Know-how und seinem herausragenden Engagement profitieren wird.“ Der scheidende Wemcken will sich „verstärkt einzelnen Projekten widmen und die Ideen verwirklichen, für die während meiner jetzigen Tätigkeit keine Zeit blieb.“

„Es wird ein sehr emotionaler Abschied werden, ich verlasse nicht nur die UFA Serial Drama, sondern Mitarbeiter und Kollegen, denen ich sehr freundschaftlich verbunden bin und bleiben werde“, sagt Wemcken. „Danke für die wunderbare Zeit. Außerdem freue ich mich, dass Nico Hofmann und Wolf Bauer mit Beginn des kommenden Jahres Markus Brunnemann in die Geschäftsführung der UFA Serial Drama berufen werden. Markus ist nicht nur ein langjähriger und erfahrener Geschäftsführer, er ist Serienproduzent durch und durch und hat bereits in den vergangenen Monaten durch sein Engagement im Bereich Light Fiction bewiesen, dass er gemeinsam mit Joachim Kosack die Geschäfte der UFA Serial Drama erfolgreich fortführen wird.“