Bei ihrem Auftritt in der Vox-Show "Höhle der Löwen" lehnten sie noch ein Angebot von Jochen Schweizer ab. Inzwischen haben die Gründer von Joidy aber trotzdem strategische Investoren für ihre Start-up gewinnen können – und die kommen aus Unterföhring. Die 100-prozentige ProSiebenSat.1-Tochter mydays, die sich um Erlebnisgeschenke kümmert, beteiligt sich an Joidy und will mit dem Engagement weitere Verbreitungswege für ihr Kerngeschäft erschließen. Darüber hinaus haben die Gründer Philippe Singer und Timo Müller unter anderem das Team des ProSiebenSat.1 Accelerators, eines Investment-Programms für Startups, überzeugen können.

Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen nun zuästzliche Mitarbeiter einstellen und die Marketingaktivitäten im deutschen Markt erhöhen. Die Teilnahme am ProSiebenSat.1 Accelerator umfasst darüber hinaus ein TV-Werbebudget in Höhe von 500.000 Euro, mit dem Joidy fortan auf den Sendern der Gruppe neue Nutzer erreichen will. "Wir wollen Joidy so schnell wie möglich bekannt machen und denken, dass wir für dieses Ziel starke strategische Partner gefunden haben", erklärte Philippe Singer, der das Unternehmen zusammen mit Timo Müller führt. "Mit unserer Investorenrunde erhalten wir optimalen Rückenwind in puncto Know-how und Reichweite, um durchstarten zu können."

Joidy versteht sich als App- und Messenger-basierter Service, der es ermöglichen soll, digitale und physische Geschenke via Messenger, WhatsApp oder Tinder zu versenden, ohne die Adresse des Empfängers angeben zu müssen.

Mehr zum Thema