Warum Gracia flog: Eine gewagte Theorie
Zunächst einmal sei festgestellt: Ein Vorwurf der Manipulation ist so lange unbegründet bis es erste handfeste Beweise gibt. Sollten eben solche in den nächsten Tagen nicht ans Tageslicht kommen, tut man RTL Unrecht, wenn man Manipulation vorwirft.Da die Ereignisse bei der vergangenen Ausgabe von "Deutschland sucht den Superstar" aber trotzdem derart mysteriös waren und die Aufregung um die Entscheidung hohe Wellen schlägt, wollen wir an dieser Stelle eine gewagte These formulieren:
Kann nicht doch alles ganz und gar rechtens gewesen sein? Sind es nicht vielleicht sogar die Zuschauer selber schuld? Wenn ja, wäre Gracia Opfer einer kurios-tragischen Entscheidung des Publikums, die auf dem umgekehrten Modell der Telefonabstimmung basiert.
Bei "Deutschland sucht den Superstar" ruft man eben nicht für die Person an, die ausscheiden soll. Auf den ersten Blick und bislang auch ein funktionierendes System. Die Tragik liegt im Detail: Vanessa wurde in den vergangenen Sendungen bereits öfters kritisiert, war als Wackelkandidat bekannt. Und Daniel K. spaltet die Nation: Ihn würden viele gerne draussen sehen.
Aus der Angst heraus, Daniel könne weiterkommen, wenn Vanessa und Daniel nach vorne gebeten werden würden, könnten viele für Vanessa votiert haben. Da Daniel jedoch trotzallem eine treue Fangemeinde aufbauen konnte, wurde auch er mit vielen Anrufen bedacht. Und da Alexander und Juliette bei ihrem Big Band-Auftritt überzeugten, waren diese ohnehin bereits weiter.
Das Ergebnis dieser Theorie: Ist Gracia das Opfer der umgekehrten Telefonabstimmung? Wollten die Zuschauer eigentlich nur Vanessa stärken, um Daniel ausscheiden zu lassen?
Über Ihre Meinung zu dieser möglichen Erklärung, würden wir gerne im DWDL-Forum diskutieren.