Mindestens 100.000 Klicks pro Video, in der Spitze sogar mehr als eine Million. Die Bundeswehr kann mit ihrer Web-Serie "Die Rekruten" sehr zufrieden sein, seit dem Start der Serie verzeichnete man ein deutlich gestiegenes Interesse von jungen Menschen. Daraus machte die Bundeswehr schon bislang kein Geheimnis. Und nun ist auch klar, wie es mit dem Youtube-Channel in Zukunft weitergehen soll.

So sei für die zweite Jahreshälfte 2017 ein ganz ähnliches Projekt in vergleichbarem Umfang geplant. Dieses werde aber ein anderes Thema haben, in den "Rekruten" ging es ja um das Thema Grundausbildung. Nun will man das Thema offenbar weiterspinnen. Die Fortsetzung hat nun jedenfalls ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der dpa bestätigt. Darüber hinaus sollen einzelne Protagonisten der "Rekruten" weiterhin mit der Kamera begleitet werden.

Die erste Staffel der "Rekruten" umfasste 90 Folgen und ging im Januar zu Ende, alleine die Produktionskosten lagen bei 1,7 Millionen Euro, was der Bundeswehr auch reichlich Kritik einbrachte. Angesichts des Erfolgs der Serie kann man das Geld aber als gut investiert bezeichnen. Die Marketingkosten konnten im Verlauf der Staffel heruntergeschraubt werden, weil das Projekt viral ging und von alleine viele User erreichte. Für die Umsetzung der Serie zeichnete die Kölner Produktionsfirma SpinTV verantwortlich.