Ende März erfolgt im digitalen Antennenfernsehen die Umstellung auf DVB-T2 HD. Nachdem sich bereits die Streamingdienste wie Zattoo auf die Umstellung vorbereiten und offenbar hoffen, Wechsel gewinnen zu können, rüstet nun auch der Kabelnetzbetreiber Unitymedia leicht auf und speist weitere HD-Kanäle in sein Netz ein, darunter die hochauflösenden Varianten vom NDR Fernsehen, MDR Fernsehen und dem BR Fernsehen.

Die Krux dabei allerdings: Pro Bundesland wird nur ein zusätzliches Drittes in HD-Auflösung angeboten. Dabei ahndelt es sich jeweils um ein geographisch angrenzendes Programm. In Nordrhein-Westfalen schafft es etwa die niedersächische Variante des NDR Fernsehens in HD ins Kabelnetz, während die Hessen künftig auch das MDR Fernsehen aus Thüringen hochauflösend sehen können. In Baden-Württemberg wird die südliche Version des BR Fernsehens künftig auch in HD-Qualität angeboten. Zusätzlich gibt es im baden-württembergischen Netz fortan auch die Regionalsender L-TV und Regio TV in HD.

Eingespeist werden die Sender in den jeweiligen Netzen in der Nacht vom 20. auf den 21. Februar. Im Zuge der EInspeisung werden die bislang bereits eingespeisten Sender WDR Fernsehen HD, hr-Fernsehen HD und SWR Fernsehen HD umbelegt und müssen je nach Gerät neu einprogrammiert werden. Es sind nicht die einzigen Änderungen, die Kunden von Unitymedia bevorstehen: Ab Ende April wird Euronews nur noch in deutscher Sprache angeboten. Außerdem wird zwischen dem 1. und 27. Juni in allen drei Bundesländern das analoge Fernsehsignal komplett eingestellt.

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