In den ersten drei Monaten dieses Jahres ist Axel Springer kräftig gewachsen: So stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,7 Prozent auf nun 836,2 Millionen Euro. Das EBITDA stieg im gleichen Zeitraum sogar um 16,9 Prozent auf jetzt 147,2 Millionen Euro. Laut Springer ist das auch auf die gute Entwicklung bei den Rubriken- und Bezahlangeboten zurückzuführen, die teilweise noch deutlich stärker stiegen. Aufgrund der nun vorgelegten Zahlen bekräftigte der Konzern seine Prognose für das Gesamtjahr 2017: Demnach soll der Umsatz im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen, das EBITDA soll noch etwas stärker steigen.

Besonders gut lief bei Springer einmal mehr das Digitalgeschäft, das inzwischen 80 Prozent des Konzern-EBITDA und 72 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht. Auch die Auslandserlöse stiegen im zweistelligen Prozentbereich und liefern nun schon die  Hälfte des Konzernumsatzes. Sehr stark präsentiert sich der "Business Insider", der seinen Umsatz um mehr als 50 Prozent steigern konnte. Insgesamt konnten die digitalen Aktivitäten die "marktbedingt rückläufige Entwicklung des Printgeschäfts überkompensieren", heißt es von Springer. Die Zahl der Mitarbeiter stieg deshalb um 4,8 Prozent auf nun 15.598.

Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE, sagt zu den Quartalszahlen: "Die erheblichen Wachstumsinvestitionen der vergangenen Jahre haben zum guten Start in das Jahr 2017 beigetragen. Ein hervorragendes erstes Quartal hatten im Rubrikensegment erneut die Job-Portale von StepStone mit einem organischen Umsatzwachstum von 16 Prozent. Und bei den Bezahlangeboten erzielte ‘Business Insider’, unser internationales Angebot für Wirtschafts- und Finanznachrichten, im Vergleich zum Vorjahresquartal einen Umsatzsprung von mehr als 50 Prozent. Axel Springer ist heute bereits der führende Digitalverlag in Europa und der weltweit größte Betreiber von Rubrikenportalen."