Die VPRT-Frühjahrsprognose zum Werbemarkt 2017 basiert auf Unternehmensbefragungen und Experteninterviews - und die Branche ist offenbar zuversichtlich, wenn es um das Wachstum im Audio- und Bewegtbildmarkt geht. Insgesamt werden Zuwächse bis zu 4,1 Prozent erwartet, der Umsatz soll erstmals rund sechs Milliarden Euro betragen. Diese Marke wurde bislang noch nicht überschritten, 2016 lagen die Umsätze bei 5,7 Milliarden Euro. Auch der Werbemarktanteil soll leicht von 37,39 auf 38 Prozent steigen.

Laut der Prognose sollen alle Bereiche wachsen: Die Netto-Werbeumsätze im Fernsehen steigen demnach um 2,0 bis 2,5 Prozent, der Bereich Instream-Werbung soll gar um 20 bis 25 Prozent wachsen - wenn natürlich auch auf einem viel niedrigeren Niveau. Etwas moderater fällt das angepeilte Wachstum im Radio aus, aber auch hier könnte es um 1,5 bis 2,0 Prozent nach oben gehen.

Hans Demmel, Vorstandsvorsitzender des VPRT, sagt: "Radio, Fernsehen und neue Audio- und Bewegtbildangebote in Deutschland setzen ihr stabiles Wachstum der letzten Jahre auch 2017 nachhaltig fort. Diese Zahlen veranschaulichen die volkswirtschaftliche Bedeutung dieser Mediengattung. Von ihr gehen damit umfassende positive Effekte für die Gesamtwirtschaft aus. Mit ihrer hohen Reichweite haben diese Angebote zudem eine große politische und gesellschaftliche Relevanz für die Information und Orientierung der Menschen im Lande."