
Mit diesem Erfolg im Rücken wagt Senderchef Oliver Schablitzki jetzt den nächsten Schritt: Ab dem 31. Juli wird der Sender auf den RTL-Zusatz im Namen verzichten und nur noch Nitro heißen. "Das war ein sehr schwerer Trennungsprozess, denn die Idee bestand schon vom ersten Tag an", sagt Schablitzki im Interview mit dem Medienmagazin DWDL.de. "Für den Aufbau des Senders haben wir die Markenstärke von RTL allerdings aus guten Gründen genutzt, mit einem nachweisbaren Markentransfer."
Jetzt sei man der Überzeugung, dass es eine ungestützte Bekanntheit gibt, die Nitro auf eigenen Beinen stehen lasse. Die Umbenennung ist für Nitro zugleich eine gute Gelegenheit, sich ein neues Design zuzulegen. Der Nitro-Schriftzug verändert sich nicht, kommt fortan allerdings grau statt grün daher. Das Grün findet sich nun allerdings in einem kleinen Quadrat wieder, das nun das Logo ziert. Das Sound-Logo soll in abgewandelter Form fortbestehen.
Neu ist auch, dass die Werbetrenner nicht mehr grafisch gestaltet sind, sondern die Moderatoren des Senders und andere Menschen darin auftreten. Dadurch will man zum Ausdruck bringen, "dass wir einen neuen Fokus auf Live-Fernsehen, Gesichter und echtes Leben legen", so Oliver Schablitzki zu DWDL.de.