In der Nacht auf den 29. März wurde in vielen Regionen Deutschlands das alte Antennenfernsehen DVB-T abgeschaltet und auf DVB-T2 HD umgestellt. Der Vorteil: Es gibt nicht nur mehr Sender, sondern es gibt sie auch in Full-HD statt wie bislang nur SD-Auflösung. Der Nachteil: Kostenfrei ist nur noch der Empfang öffentlich-rechtlicher Sender, für die Privaten muss man hingegen 5,75 Euro im Monat berappen.

Nach fünf Monaten zeigt man sich beim Anbieter Media Broadcast zufrieden mit der Resonanz. Demnach zählt man inzwischen über 700.000 zahlende Kunden für das Angebot Freenet TV. Insgesamt seien fast zwei Millionen Set-Top-Boxen verkauft worden, über die Freenet-TV generell empfangbar ist - etliche nutzen aber offenbar nur die öffentlich-rechtlichen Sender. Profitiert hat von der Umstellung in jedem Fall der Handel: Der Umsatz stieg in diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr um 255 Prozent auf 349 Millionen Euro.