Mit durchschnittlich etwas mehr als 800.000 Zuschauern und 5,8 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen ist die zweite Staffel von "Curvy Supermodel" in diesem Sommer kein großer Überflieger gewesen. Tatsächlich zeigte sich nach den ersten zwei Ausgaben, ähnlich wie im vergangenen Jahr, ein kleiner Abwärtstrend. Insgesamt lag das Format unter den Werten von 2016, aber, und das ist wohl das entscheidende Kriterium für die Verantwortlichen, über dem Senderschnitt von RTL II. Daher soll es im kommenden Jahr auch weitergehen. "Wir wollen ‘Curvy Supermodel’ fortsetzen", sagte Senderchef Andreas Bartl am Dienstag bei der Vorstellung seines Programms vor Journalisten und Agenturvertretern in Wien.

Aus dem Senderumfeld ist zu hören, dass man das selbst gesetzte Thema der "curvy Models" nun nicht mehr abgeben will. Der Sender war einer der ersten, der sich der Sache im TV angenommen hatte. "In der Modebranche ist Curvy bereits angekommen, kurvige Frauen sind dort längst eine attraktive Zielgruppe. Unser Ziel ist es, dieses Thema im Fernsehen und somit auch in der breiten Öffentlichkeit zu platzieren", sagte Bartl bereits vor einigen Wochen im Interview mit DWDL.de. In diesem Jahr wurde die Castingshow erstmals auch durch ein eigenes Magazin, das im Anschluss an die Sendung ausgestrahlt wurde, ergänzt.

Ganz offensichtlich ließ sich die Show in diesem Jahr aber auch gut vermarkten. Als Kooperationspartner mit an Bord waren unter anderem der Online-Modeanbieter Happy Size sowie das Plus-Size-Label sheego. Noch befinden sich die Planungen für die dritte Staffel aber noch im Anfangsstadium - auch die Verträge mit der Produktionsfirma Tresor TV sind noch nicht unterschrieben. Dennoch ist es ein klares Bekenntnis des Senders zur Show.