Boris Becker ist pleite. Boris Becker hat 61 Millionen Euro Schulden. Boris Becker geht ins britische Dschungelcamp. Das sind nur drei von unzähligen Schlagzeilen, die es in den vergangenen Wochen und Monaten über den ehemaligen Wimbledon-Sieger gab. Keine Frage: Boris Becker hat es derzeit nicht leicht. Noch immer nicht ist bekannt, ob er nun tatsächlich pleite ist und wie viel Geld er seinen Gläubigern schuldet. Die Negativ-Schlagzeilen begleiten ihn nun jedenfalls schon eine ganze Weile. Im November feiert Deutschlands ehemaliges Tennis-Ass seinen 50. Geburtstag - und rechtzeitig dazu kommt auch eine Doku über Becker ins Fernsehen.
Das Erste zeigt am 20. November, und damit nur zwei Tage vor Beckers Geburtstag, die Dokumentation "Boris Becker - Der Spieler". Etwas ungewöhnlich ist der Sendeplatz, für Becker hat der Sender nämlich die Primetime freigeräumt: Der 90-minütige Film ist zur besten Sendezeit ab 20:15 Uhr zu sehen. Verantwortet wird die Doku von den beiden Filmautoren Michael Wech und Hanns-Bruno Kammertöns.
Wech und Kammertöns begleiten Becker und erleben ihn in den Film als Privatier, Coach, Geschäftsmann, Pokerspieler sowie als Ehemann und Vater. Laut dem Sender soll die Doku nicht nur ein Porträt, sondern auch ein "Psychogramm und Heldenreise eines Deutschen, den das Land nicht loslässt" sein. Zu Wort kommen neben Becker selbst unter anderem seine ehemaligen Trainer Günther Bosch und Ion Tiriac, die Tennisspieler Claus-Uwe Steeb und Michael Stich, seine Mutter Elvira Becker sowie seine Ehefrau Lilly Becker und seine ehemalige Ehefrau Barbara Becker.