Im April 2005 verstarb Harald Juhnke in Berlin, nun bekommt er noch einmal eine große Bühne. Oliver Berben hat sich vorgenommen, das Leben des Unterhalters zu verfilmen, und hat nach Informationen der "Bild am Sonntag" damit mehrere bekannte Produktionsfirmen ausgestochen. "Ein großes Glück und eine einmalige Gelegenheit! niemand hat bis heute wieder so viele Qualitäten wie Entertainment, Musik, Schauspielerei und Volksliebling in einer Person vereint", freut sich der Produzent und Geschäftsführer der Constantin Film gegenüber der Boulevardzeitung.

Noch ist nicht klar, mit welchem Zeitraum sich der Film beschäftigen soll. "Sicher ist, dass die Zeit als Erwachsener überwiegen wird", erklärt Berben aber schon einmal. Der Produzent verspricht, dass es neben Juhnke und dessen Familie mit der Stadt Berlin der 70er und 80er Jahre einen weiteren großen Darsteller geben solle. "Eine Zeit, die mich sehr fasziniert", so Oliver Berben, der Juhnke persönlich kannte, in der "BamS". Noch nicht entschieden ist, wer für Berben in die Rolle des Harald Juhnke schlüpfen soll. "Es geht nicht ausschließlich um die physische Ähnlichkeit, sondern um das Wesen, seinen Charakter. Mit angeklebten Bärten und Perücke verliert man Zuschauer eher, als dass man sie für eine Geschichte einnimmt", ist sich Berben aber sicher.

Laut "Bild am Sonntag" stammt die Idee zur Verfilmung von Peter Wolf, dem früheren Manager Juhnkes. Wolf gibt sich gegenüber dem Blatt auch glücklich darüber, mit Oliver Berben zusammenzuarbeiten. "Er ist einer der erfolgreichsten deutschen Produzenten und steht für Qualität", unterstreicht Wolf. Er wird der Crew, ebenso wie Juhnkes erste Frau, beratend zur Seite stehen und auch beim Casting zur Verfügung stehen. Geplant ist ein Zweiteiler für das Jahr 2019 – dann wäre Juhnke 90 Jahre alt geworden.