Sechs Staffeln konnte man sich darauf verlassen: Immer im Frühjahr zeigte HBO zehn neue Folgen von "Game of Thrones". Schon die siebte Staffel fiel allerdings nicht nur kürzer aus, sondern verzögerte sich auch einige Monate bis in den Sommer. Und die finale achte Staffel, die nur noch sechs Folgen umfassen soll, wird noch deutlich länger auf sich warten lassen. Was in den vergangenen Wochen schon gemutmaßt wurde, hat HBO nun auch offiziell bestätigt: Das Serienfinale wird erst im Jahr 2019 zu sehen sein. Auf einen genaueren Termin wollte sich HBO nicht festlegen.

Die Produktion der letzten Staffel hat bereits im Oktober begonnen, die Dreharbeiten sollen sich aber voraussichtlich bis in den August ziehen, daher ist eine frühere Ausstrahlung nicht möglich. Schon im Sommer hatte HBO darauf hingewiesen, dass es sich um komplizierte Dreharbeiten handle, denen dann noch ein aufwendiger Postproduktionsprozess folge.

Das späte Finale gibt HBO immerhin Zeit, länger an möglichen Spin-Offs zu arbeiten. Gleich fünf solcher Projekte lässt man derzeit entwickeln - welche und wieviele den Weg auf den Bildschirm schaffen, ist aber noch völlig unklar. Die Köpfe hinter "Game of Thrones" haben abgesehen davon aber ohnehin auch noch diverse andere Projekte vor der Brust. David Benioff und D.B. Weiss werden für HBO die neue Serie "Confederate" produzieren, George R.R. Martin hat für HBO nicht nur die Hände bei einem der möglichen "Thrones"-Spinoffs im Spiel, sondern produziert auch die neue Science-Fiction-Serie "Who fears Death".

Doch damit nicht genug: Nun hat Syfy auch noch grünes Licht für die Serien-Adaption seines Romans "Nightflyers" aus den 80ern, der 1987 schon als Film in die Kinos kam, gegeben. Die Geschichte handelt von einer Gruppe eigenwilliger Wissenschaftler und einem Telepathen, die sich im Raumschiff "Nightflyer" auf die Reise an den Rand unseres Sonnensystems begeben, um mit außerirdischem Leben in Kontakt zu treten. Als sich an Bord allerdings erschreckende und gewalttätige Vorfälle ereignen, wird das Überleben der Reise zu einer größeren Herausforderung als gedacht. George R.R. Martin wird bei der Syfy-Serie als Produzent aufgeführt - allerdings ist wegen seines umfassenden Deals mit HBO wohl zu erwarten, dass er operativ keine allzu große Rolle spielen wird.