Die Münchener Produktionsfirma Neuesuper setzt ihren Lauf fort: Mit der für den BR produzierten Provinz-Serie „Hindafing“ hat man im vergangenen Jahr nicht nur Fernsehkritiker überzeugt und Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis, Grimme-Preis und Fernsehpreis der Deutschen Akademie für Fernsehen eingeheimst.
Jetzt reist die von Rafael Parente, Boris Kunz und Niklas Hoffmann geschriebene Serie möglicherweise auch in die USA: Immerhin hat sich Fox 21 Television Studios die US-amerikanischen Remake-Rechte an der Serie gesichert, wie Neuesuper mitteilt. Es ist der erste Schritt für ein mögliches Remake in den Staaten, wenn es auch noch einige Hürden zu überspringen gilt, wie andere optionierte Serienideen aus Deutshcland schon leidvoll zu spüren bekommen haben.
Im Mittelpunkt der in Deutschland inzwischen auch bei Netflix verfügbaren Serie steht die kleine Gemeinde Hindafing und der korrumpierbare Bürgermeister Zischl, der sich in seinen Intrigen immer weiter verheddert und das von ihm verursachte Chaos immer absurder wird. Die Hauptrolle des Alfons Zischl wird gespielt von Maximilian Brückner.
Die vergleichsweise junge Produktionsfirma Neuesuper gehört in den vergangenen zwei Jahren zu den Shootingstars der Produktionslandschaft. Von ihnen stammt auch die für ZDFneo produzierte und einst aus dem TV-Lab hervorgegangene Serie „Blockbustaz“, die am 27. März in die zweite Staffel startet. Für Sky produziert man derzeit die Endzeit-Serie „8 Tage“ und hat u.a. zusammen mit Jan Mojtos Betafilm ein Projekt über den Hamburger Kiez in Planung.