"No Billag" - über diese Initiative stimmen die Schweizer am kommenden Sonntag ab und entscheiden damit über den Fortbestand des dortigen öffentlich-rechtlichen Rundfunks in seiner bisherigen Form. Und die Schweiz ist längst nicht das einzige Land, in dem den Öffentlich-Rechtlichen der Wind stärker ins Gesicht bläst. Diese Tatsache wird am Mittwoch auch im Ersten thematisiert. Sandra Maischberger talkt dann zum Thema "Wozu brauchen wir noch ARD und ZDF"?

In die wie immer um 22:45 Uhr startende Talkshow wird diesmal ein 30-minütiges "Weltspiegel extra" eingebunden, in dem ARD-Korrespondenten über die Situation des Rundfunks in ihren Ländern berichten - von Polen über Frankreich, Österreich, Großbritannien, Italien, Norwegen und natürlich auch die Schweiz.

Bei der Diskussion im Studio dürfte vor allem die stellvertretende AfD-Bundesvorsitzende Beatrix von Storch als Gegnerin von ARD und ZDF auftreten, Georg Kofler hat sich in seinem Leben zudem mehr als einmal über die Ungerechtigkeiten durch die Gebührenfinanzierung der Öffentlich-Rechtlichen ereifert. Sie treffen auf WDR-Intendant Tom Buhrow, "Tagesthemen"-Moderatorin Pinar Atalay, Thomas Gottschalk, der lange in Diensten der Öffentlich-Rechtlichen stand und den Schweizer Kabarettisten Emil Steinberger, ein Kritiker der "No Billag"-Initiative.