Bild: Verlagsgruppe HandelsblattDie Verlagsgruppe Handelsblatt, ein Unternehmen der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, konnte im Geschäftsjahr 2005 ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr leicht um 3 Prozent auf 271 Millionen Euro steigern. Nicht ganz so gut sah es beim Gewinn aus: Das EBITDA betrug vor Restrukturierungskosten 12,9 Millionen Euro. Das waren 1,7 Millionen Euro weniger als noch 2004. Nach Einmalaufwendungen blieben noch 6,7 Millionen Euro übrig.

Im Fachmedien-Bereich, dessen Umsatzanteil an den VHB-Medien 2005 bei rund 25 Prozent lag, konnte die Verlagsgruppe den Umatz um 1,4 Prozent auf 70 Millionen Euro steigern und die starke Stellung am Markt behaupten. Kräftige Wachstumsimpulse seien 2005 außerdem aus dem vornehmlich osteuropäischen Ausland gekommen. Die Beteiligungen in Tschechien, Bulgarien und der Ukraine würden sich "sehr vielversprechend" entwickeln.

Insgesamt gibt man sich beim Handelsblatt zufrieden: "Bei einer nach wie vor unbeständigen Branchenkonjunktur ist es uns gelungen, die Ertragskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Verlagsgruppe Handelsblatt nach dem Turnaround 2004 im vergangenen Jahr nachhaltig zu verbessern und das Ergebnis zu stabilisieren", so Harald Müsse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Handelsblatt. Auch für das laufende Jahr ist man optimistisch und erwartet einen Umsatzanstieg von rund 5 Prozent.