Wie der "Focus" bestätigt, ist Uli Baur am vergangenen Samstag am Starnberger See im Alter von 62 Jahren verstorben. Baur hatte seine journalistische Laufbahn 1977 als Volontär beim Münchner Merkur begonnen, arbeitete später für den Gong-Verlag und baute nach der Deutschen Einheit die "Schweriner Volkszeitung" neu auf. Dies war seine erste Tätigkeit für Burda. Ab 1992 gehörte er dann zur Gründungsredaktion des "Focus", den er nachhaltig prägte.

So war er bereits beim ersten Erscheinen 1993 Mitglied der Chefredaktion. 2004 rückte er neben Helmut Markwort ebenfalls zum Chefredakteur auf. Als der Ende 2009 auf den Herausgeberposten zurückzog, führte Baur das Magazin zunächst gemeinsam mit Wolfram Weimer, der allerdings nach nur einem Jahr wieder abgelöst wurde. Ab diesem Zeitpunkt stand Baur bis Ende 2012 alleine an der redaktionellen Spitze des "Focus". Danach wurde er neben Markwort weiterer Herausgeber des Magazins.

Hubert Burda: "In den Schmerz über seinen zu frühen Tod mischt sich die Erinnerung an seine überragenden journalistischen Fähigkeiten. Er hat Großes geleistet für Focus und wesentlichen Anteil an der Erfolgsgeschichte des Magazins. Mit seiner zupackenden und fröhlichen Art prägte er den optimistischen Grundtenor, der den Focus auszeichnet. Tief bewegt nehmen wir Abschied von ihm. Unser Mitgefühl ist bei seiner Tochter und Ehefrau." Helmut Markwort: "Uli Baur war ein Motor. Ein Motor getrieben von Optimismus. Er war der positivste Mensch, den ich je kennengelernt habe und ein großartiger Weggefährte. Uli Baurs Familie gilt unsere tief empfundene Anteilnahme."

li Baur war ein Motor. Ein Motor getrieben von Optimismus. Er war der positivste Mensch, den ich je kennengelernt habe und ein großartiger Weggefährte. Uli Baurs Familie gilt unsere tief empfundene Anteilnahme
In den Schmerz über seinen zu frühen Tod mischt sich die Erinnerung an seine überragenden journalistischen Fähigkeiten. Er hat Großes geleistet für Focus und wesentlichen Anteil an der Erfolgsgeschichte des Magazins. Mit seiner zupackenden und fröhlichen Art prägte er den optimistischen Grundtenor, der den Focus auszeichnet. Tief bewegt nehmen wir Abschied von ihm. Unser Mitgefühl ist bei seiner Tochter und Ehefrau.“