Am kommenden Samstag, den 10. November, erscheint die erste Ausgabe des Magazins "Boa", das Jérôme Boateng gemeinsam mit der Content-Agentur Territory (G+J) entwickelt hat. Zum Start liegt die Druckauflage bei 200.000 Exemplaren, ein Magazin kostet 4,90 Euro. Künftig soll das Lifestyle-Magazin sechsmal im Jahr erscheinen, das nächste Heft ist für den 2. Februar 2019 geplant.


Ähnlich wie schon Barbara Schöneberger, Eckart von Hirschhausen und Guido Maria Kretschmer ist Boateng bei dem Magazin das prägende Gesicht. Erreichen wollen die Macher mit dem Titel "weltoffene, trend- und stilorientierte Männer". Das ist eine besonders schwierige Zielgruppe für die Print-Branche, hat "Boa" hier Erfolg, könnte das auch Nachahmer zu ähnlichen Magazinen inspirieren.

Inhaltlich soll es in dem Heft das zu lesen geben, wofür Boateng steht. Er verbinde Lifestyle mit Haltung und stehe für "Aufgeschlossenheit, Wertebewusstsein und Neugierde", so die Macher. Das Motto der ersten Ausgabe lautet "Unser Deutschland ist cooler", Boateng spricht mit Herbert Grönemeyer über die aktuelle Lage Deutschlands sowie über das, was die Republik zusammenhalten könnte. Der Fußballprofi beschreibt in dem Heft auch erstmals eigene diskriminierende Erfahrungen aus seiner Zeit als Jugend- und Profifußballer. Darüber hinaus werden 30 junge Deutsche bis 30 vorgestellt, die das Land nach vorne bringen sollen. Außerdem gibt es in der Erstausgabe ein Interview mit den "4 Blocks"-Schauspielern Kida Ramadan und Veysel zu lesen.

"’BOA’ ist für mich in erster Linie eine Herzensangelegenheit. Ich will darin Geschichten aus meiner Welt erzählen. Und eine Plattform bieten für Menschen und Dinge, über die es sich zu berichten lohnt. Das ist mir wichtig. Ich will mit dem Magazin etwas zurückgeben. An die Fans, an meine Freunde, an meine Familie", sagt Boateng.