Nachdem die erste Staffel von "American Gods" seinen Einstand feierte und bei Kritikern und Zuschauern gleichermaßen gut ankam, war die Bestätigung einer zweiten Staffel keine große Überraschung. Die Überraschungen folgten dann aber mit den Produktionsvorbereitungen der neuen Folgen. So begann sich eine Negativ-Spirale in Gang zu setzen, die unter anderem bereithielt, dass sich Showrunner Bryan Fuller mit den Produzenten von Heimatsender Starz in die Haare kam. Es herrschten Uneinigkeiten über das Budget und die kreative Ausrichtung der zweiten Staffel. Durch Neuigkeiten wie diese wurde die Produktion immer wieder verzögert. Wie Amazon nun bekannt gibt, liegt die Premiere der zweiten Staffel dennoch nicht in allzu weiter Ferne: Am Montag, den 11. März wird der Streamingdienst neue Episoden des Fantasy-Dramas veröffentlichen.

Wie das Endprodukt dann inhaltlich aussieht, ist eine spannende Frage. Nach Fuller stiegen auch noch die Media-Darstellerin Gillian Anderson ("Akte X") und Kristin Chenoweth ("Pushing Daisies"), die die Göttin Easter mimte, aus der Serie aus. Beide waren der Überzeugung, dass das Projekt ohne ihn nicht funktionieren würde. Ersetzt wurde Fuller durch Jesse Alexander. Beide arbeiteten bereits bei "Hannibal" zusammen, sowie an dessen ursprünglicher Vision für "Star Trek: Discovery". Alexander ist mit Fullers Stil also bestens vertraut. Was aber gleichzeitig auch die Frage aufwirft: Warum jemanden zum Showrunner machen, der kreativ so ausgerichtet ist, wie der Vorgänger?

Alexander hatte zusammen mit Co-Showrunner und Autor der Vorlage Neil Gaiman ein komplett neues Skript entworfen - und das, obwohl für die zweite Staffel von "American Gods" bereits sechs Drehbücher geschrieben worden waren. In der finalen Fassung, die im März dann zu sehen ist und dieses mal zehn Episoden umfässt, geht es jedenfalls direkt da weiter, wo die letzte Folge seine Zuschauer zurückließ.

Mr. Wednesday (Ian McShane) hat gerade den Krieg erklärt und der epische Showdown beim Osterfest ist vorbei. Während Mr. World seine Rache für den Angriff plant, versucht Mr. Wednesday weiterhin, die alten Gottheiten mit Shadow Moon (Ricky Whittle), Laura (Emily Browning) und Mad Sweeney (Pablo Schreiber) im Schlepptau vom Krieg zu überzeugen. Doch die Dinge laufen nicht wie geplant. Nach einem fatalen Aufeinandertreffen im House on the Rock sind sowohl die alten als auch die neuen Götter und alle, die ihren Weg kreuzen, in ganz Amerika auf Mission – und alle sind in Richtung Kairo, Illinois unterwegs. Shadow beginnt, die Welt der Götter zu verstehen und versucht, sich seinen Platz als Gläubiger darin zu sichern, um zu überleben. Doch die Veränderungen fordern Opfer.

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