Arnd Festerling, der seit 1990 für die "FR" arbeitet und sie seit 2012 auch als Chefredakteur leitet, geht beruflich neue Wege. Er werde das Blatt Mitte kommenden Jahres verlassen, "um noch mal etwas anderes auszuprobieren", wie es in einer Mitteilung des Verlags heißt. Geschäftsführer Max Rempel: "Trotz intensiver Gespräche ist es mir leider nicht gelungen, Arnd Festerling umzustimmen. Ich bedanke mich herzlich bei ihm für das Gewicht, welches er der Frankfurter Rundschau in der Öffentlichkeit verliehen hat. Für seine Zukunft wünsche ich ihm viel Erfolg und persönlich alles Gute."

Festerling selbst erklärt: "Ich freue mich, dass ich die FR bei Bascha Mika, mit der ich die Zeitung seit 2014 gemeinsam leite, in allerbesten Händen weiß. Ich wünsche den Kolleginnen und Kollegen von Herzen alles Gute. Bei ihrer publizistischen Kraft und überzeugenden Haltung, gepaart mit der innovativen Stärke der Geschäftsführung und Besitzer glaube ich fest an eine gute und erfolgreiche Zukunft der linksliberalen Stimme in der deutschen Publizistik. Ich bin froh und stolz, dass ich im Rahmen meiner Fähigkeiten und Kräfte dazu beitragen konnte, dass die FR immer noch zu den wichtigen deutschen Tageszeitungen zählt."