In München wurde gestern Abend der Start von eSports1 gefeiert, dem ersten eSports-Sender des Landes. Sport1 hatte rund 200 Gäste geladen. Der obligatorische Buzzer zum Sendestart wurde von Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien, und Olaf Schröder, Vorstandsvorsitzender der Constantin Medien AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der Sport1 GmbH, gedrückt.


"Unabhängig von der Diskussion, ob Sportart oder nicht: eSports bedeutet Wettkampf, weckt Emotionen, füllt Arenen und hat weltweit eine immense Anziehungskraft besonders für junge Menschen", so Olaf Schröder. "Mit eSports1 haben wir nun den ersten eSports-Sender in Deutschland, Österreich und der Schweiz gestartet. Dank der Kompetenz unserer Redaktion und unseres bekannten On-Air-Teams wollen wir den Zuschauern in der Berichterstattung einen deutlichen Mehrwert bieten und auch neue Zielgruppen für eSports begeistern. Der erfolgreiche Launch ist ein weiterer Meilenstein, mit dem wir unsere Positionierung als Leitmedium in der deutschsprachigen eSports-Community ausbauen und die Präsenz von eSports in Medien und Öffentlichkeit weiter vorantreiben."

Im Premieren-Programm des Senders wurde über das Dota 2-Event "The Chongqing Major" in China berichtet. Es kommentierten Alexander 'Blacklight' Englisch und Martin 'Vitalic' Apler. Zu Gast im Studio waren zudem die FIFA-Profispieler Tim 'Tim Latka' Schwartmann vom FC Schalke 04, Florian 'Cody' Müller vom FV Baselund Daten-Analyst Fabian 'Fewa05' Kerngast vom Datendienstleister Shikenso. 

Zum Start wird der Pay-TV-Kanal über die Plattformen von Vodafone Deutschland, Telekom, Unitymedia, 1&1, T-Mobile Austria, A1 Telekom, UPC Schweiz und Zattoo verbreitet. Zudem sollen die Inhalte von eSports1 auch auf einer eigenen eSports1 App verfügbar sein. Im nächsten Jahr möchte man mit dem 24/7-Programm auf mindestens 1.200 Live-Stunden kommen, sowie Highlight-Sendungen und eigenproduzierte Magazine präsentieren.

"Sport1 ist seit einigen Jahren sehr aktiv im Bereich eSports, klassifizierte eSports auch schon immer als echte Sportart", sagt Sigfried Schneider. "Damit hat die Sportplattform eine Vorreiterrolle eingenommen – schließlich ist eSports heute ein Massenphänomen, an dem kaum einer vorbeikommt. Sport1 könnte also mit seinem neuen TV-Angebot genau richtig liegen. Ich prognostiziere, dass eSports1 zwar der erste, aber nicht der letzte reine eSports-Sender sein wird und wünsche viel Erfolg!"

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