Nach Thomas Mann wendet sich Heinrich Breloer in seinem neuesten Film-Projekt einem weiteren großen Literaten zu, diesmal geht es um Bertolt Brecht. Entstanden ist ein Zweiteiler, der sowohl bei Arte als auch im Ersten zu sehen sein wird - und zwar Ende März, wie jetzt bekannt wurde. Der Kultursender strahlt beide Teile am Freitag, den 22. März um 20:15 Uhr aus, im Ersten läuft der Zweiteiler wenige Tage später, nämlich am 27. März.

Über eine Zeitspanne von 40 Jahren erzählt "Brecht" in zwei Teilen das von Kunst, Frauen und Zeitgeschichte so bewegte wie bewegende Leben des meistgespielten deutschen Dramatikers des 20. Jahrhunderts. Den jungen Bertolt Brecht verkörpert Tom Schilling; Burghart Klaußner hat die Rolle Brechts in den Nachkriegsjahren übernommen. In weiteren Hauptrollen sind Lou Strenger und Adele Neuhauser als Helene Weigel in jungen und späteren Jahren, Mala Emde als Brechts erste Liebe Paula Banholzer, Franz Hartwig und Ernst Stötzner als junger und älterer Caspar Neher, Trine Dyrholm als Brechts dänische Geliebte und Mitarbeiterin Ruth Berlau zu sehen.

Im Anschluss an das Drama, das Spielszenen mit Dokumentarischem verbindet, folgt im Ersten Heinrich Breloers begleitende Dokumentation "Brecht und das Berliner Ensemble - Erinnerung an einen Traum". Produziert wird "Brecht" von der Bavaria Fiction, der Bavaria Filmproduktion Köln und Satel Film, in Zusammenarbeit mit der Serviceproduktion Tschechien MIA Film.