Der WDR fördert mit seinem neuesten Projekt den Schulunterricht mittels Augmented Reality: Mit der App "AR 1933-1945" sollen Zeitzeugen geschichtsträchtiger Tage direkt ins Klassenzimmer projiziert werden, damit auch die heutigen Generationen nicht vergessen, wie sich die Welt von damals angefühlt hat. Der erste Teil der App erzählt in mehreren Abschnitten aus der Zeit des Nationalsozialismus und beleuchtet das Schicksal der Kinder im Zweiten Weltkrieg. 

"Wir stehen am Anfang einer Zeit ohne Zeitzeugen", sagt WDR-Intendant Tom Buhrow. "Wir dürfen aber nicht vergessen, was im 2. Weltkrieg passiert ist und welches Leid der Krieg den Menschen bringt. Unsere Aufgabe ist es, diese Erinnerung auch in Zukunft wachzuhalten. Mit modernster Technologie holt der WDR Zeitzeugen in Wohn- und Klassenzimmer und macht diesen Teil unserer Geschichte auch für die nachfolgenden Generationen erfahrbar."

Produziert wurde das im Apple Store frei verfügbare "AR 1933-1945" von einem 50-köpfigen Team aus Dokumentarfilmern, Grafikern, Programmierern und Redaktionsmitgliedern. Für den WDR stellt dieses Projekt kein Novum dar. Bereits im letzten Jahr wurde das "Bergwerk 360 Grad" eröffnet, in dem sich Interessierte in das Leben eines Kumpel hineinversetzen können. Der WDR wird Details des Projekts in den kommenden Tagen vorstellen.

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