Die Nominierungen für den Deutschen Kamerapreis stehen fest - und insgesamt gehen 28 Kamerafrauen und Kameramänner sowie Filmeditorinnen und Filmeditoren ins diesjährige Rennen um eine Auszeichnung. In der Kategorie Fernsehfilm / Serie treten Bernhard Keller für die WDR-Produktion "Unser Kind" und Max Knauer für den RBB-"Tatort: Tiere der Großstadt" gegen David Luther an, der für seine Arbeit an der Sky-Serie "Das Boot" erst kürzlich den Deutschen Fernsehpreis erhielt.
In der Kategorie Dokumentation wurde René Schröter dafür nominiert, wie seine Kamera in "Aristoteles Onassis - Der Aufstieg zum reichsten Mann der Welt" (NDR/Arte) das Leben des Griechen vom Flüchtling zum Milliardär einfängt. Er tritt gegen Thomas Lüth an, der für seine Arbeit an der RBB-Dokumentation "Berlin putzt! Dreckige Zeiten: Von Saubermännern, Strippern und starken Jungs" auf einen Kamerapreis hoffen darf.
Die Jury unter dem Vorsitz der Filmeditorin Barbara Henning hat in diesem Jahr 500 Produktionen gesichtet und bewertet. Wer die seit 1982 vergebene Auszeichnung diesmal entgegennehmen wird, entscheidet sich erst am 10. Mai im Rahmen einer Gala im Kölner Tanzbrunnen. An diesem Abend werden auch zwei Nachwuchspreise sowie ein Ehrenpreis verliehen.
Alle Nominierungen auf einen Blick
Kamera
Kinospielfilm
Friede Clausz für „Lemonade“
Christopher Aoun für „Capernaum – Stadt der Hoffnung“
Torsten Breuer für „Ballon“
Fernsehfilm / Serie
David Luther für „Das Boot“ (Staffel 1, Episode 6, Sky)
Max Knauer für „Tatort: Tiere der Großstadt“ (RBB)
Bernhard Keller für „Unser Kind“ (WDR)
Kurzfilm
Jana Pape für „Mascarpone“
Pascal Reinmann für „Elephant in the room“
Karl Kürten für „I grew a statue“
Journalistische Kurzformate
Wolfgang Schick für „Indonesien: Ein Höllenjob – Schwefelstecher am Vulkan“ (NDR)
Thomas Wittmann für „Wir in Bayern: Die hohe Küche – Hündeleskopfhütte“ (BR)
Max von Matthiessen für „Donya - Unterwegs im Westen: Sex gegen Geld“ (WDR)
Dokumentarfilm
Mitja Hagelüken für „Wohin mit all der Liebe“ (MDR)
Ben Bernhard für „Lost Reactor“
Juan Sarmiento G. für „Zentralflughafen THF“ (RBB/ARTE)
Dokumentation
Thomas Lütz für „Berlin putzt! Dreckige Zeiten: Von Saubermännern, Strippern und starken Jungs“ (Teil 2, RBB)
René Schröter für „Aristoteles Onassis – Der Aufstieg zum reichsten Mann der Welt“ (NDR/ARTE)
Schnitt
Kinospielfilm
Monika Willi für „Styx“ (WDR/ARTE)
Fernsehfilm
Stefan Stabenow für „Unser Kind“ (WDR)
Kurzfilm
Nico Schlegel für „Jemand und Niemand“
Journalistische Kurzformate
Nikola Hauswald für „Lebensgeschichten in Farbe – Die Malerin Ilana Lewitan“ (BR)
Dokumentarfilm
Janine Dauterich für „The war on my phone“ (WDR)
Dokumentation
Carsten Piefke für „Berlin putzt! Dreckige Zeiten: Von Saubermännern, Strippern und starken Jungs“ (Teil 2, RBB)
Nachwuchspreise
Ahmed El Nagar für „Naiwan / Verlassen“
Natascha Vavrina für „Echo“
Lukas Nicolaus für „Blei“
Johanna Sofia Kausch für „Stara Nova Ljubav“
Noah von Thun für „Roll into future“