Seit gestern tagen die Intendantin und Intendanten der ARD in Straßburg bei ihrer Arbeitssitzung. Dort wurde heute auch die Personalie des ARD-Sportkoordinators Hagen Boßdorf besprochen. Im Kern geht es um die Vertragsverlängerung für weitere fünf Jahre. Gegen diese hagelt es zahlreiche Proteste, auch wegen seiner Stasibelasteten Vergangenheit. Ins Schussfeld der Kritiker kam der 41-Jährige aber auch, nachdem bekannt wurde, dass Schwimmreporter Hajo Seppelt vom Sender genommen werden soll. Boßdorf wird dafür mitverantwortlich gemacht.Gegner und Kritiker hört die ARD aber nicht gern. Der Vorsitzende Thomas Gruber sagte: „Solche Einmischungsversuche sind überflüssig wie ein Kropf und deshalb wenig zielführend." Nach der Sommerpause wolle man entscheiden, wie in der Personalie Boßdorf entschieden wird. Darüber wurde er auch informiert, heißt es. Die nächste Sitzung findet im September in Schwerin statt.
