
Premiere hat die Bundesliga-Rechte für Übertragungen im IPTV-Standard, also über Breitbandnetze der Telekom und nicht über Kabel oder Satellit für die Spielzeiten 2006/07, 2007/08 und 2008/09 erworben. „Für den Kauf der Rechte zahlt Premiere Lizenzgebühren, es handelt sich also um ein marktübliches Lizenzgeschäft. Juristisch gibt es keinen Unterschied zum Erwerb anderer Programm-Rechte, die Premiere entweder beim Lizenzinhaber direkt kauft, oder mittelbar bei Firmen, die die Verwertungsrechte zuvor beim Rechteinhaber erworben haben“, so Kofler.
Die Deutsche Telekom stünde zu Premiere in einem vergleichbaren Verhältnis wie andere Infrastrukturanbieter, die unser Programm über ihre Netze verbreiten - also Kabelgesellschaften oder Satellitenbetreiber. „Anders als im Falle unseres Wettbewerbers Arena, der zu 100 Prozent durch die zweitgrößte deutsche Kabelnetzgesellschaft Unity Media kontrolliert wird, gibt es im Verhältnis der unabhängigen Firmen Telekom und Premiere eine
eindeutige unternehmerische Trennung zwischen der Rolle als Netzbetreiber und Inhalteanbieter. Jeder konzentriert sich auf sein Kerngeschäft: Premiere produziert, gestaltet und sendet, die Telekom sorgt dafür, dass das Programm beim Zuschauer ankommt“, führt Kofler weiter aus.