Das ZDF sortiert eine weitere Vorabendserie aus: Wenige Wochen nachdem das Ende von "Dr. Klein" verkündet wurde, erwischt es nun "Die Spezialisten - Im Namen der Opfer". Die Serie bringt es auf insgesamt vier Staffeln mit 48 Episoden - gehört also noch zu den neueren Formaten am ZDF-Vorabend. Die letzten beiden Staffeln wurden seit Herbst am Stück gezeigt, am kommenden Mittwoch wird nun das Serienfinale zu sehen sein. Die Serie verschwindet damit aber nicht aus dem Programm, auch in den darauffolgenden Wochen bleiben "Die Spezialisten" in Wiederholungen auf diesem Sendepletz zu sehen.

Als Grund nennt das ZDF die unter den Erwartungen gebliebenen Quoten. "Die Spezialisten" sei "nicht auf eine dem Sendeplatz entsprechende Resonanz gestoßen", heißt es. Im Schnitt kam die vierte Staffel auf gut 3,3 Millionen Zuschauer und 11,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Diese Aussage dürften auch die Macher von "Heldt" nicht ohne Sorge vernehmen. Die Serie teilte sich bislang den Sendeplatz mit "Die Spezialisten", die siebte Staffel ist hier für den Herbst angekündigt. Allerdings erreichte die letzte Staffel im Schnitt 3,4 Millionen Zuschauer und 12,1 Prozent Marktanteil auch nicht wesentlich bessere Werte als die nun abgesetzte Serie. Immerhin fiel der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen mit 5,3 Prozent aber über ein Prozentpunkt höher aus als bei "Die Spezialisten".

In "Die Spezialisten" rollte das Team der IEK (Interdisziplinäre Ermittlungs-Kommission), des LKA ungelöste Kriminalfälle neu auf, in denen es neue Indizien gibt. Dabei wollen sie nicht nur die Täter ermitteln, sondern den Opfern und ihren Hinterbliebenen Gerechtigkeit verschaffen. Produziert wurde die Serie von UFA Fiction.