Mitte Januar kündigte Facebook an, Anbieter von lokalen Nachrichten in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 300 Millionen Euro unterstützen zu wollen, u.a. beim "Aufbau nachhaltiger Geschäftsmodelle". Nun ist das Programm "Local News Subscriptions Accelerator" konkret auch in Deutschland gestartet. Facebook will damit lokale Verlage bei der Entwicklung von digitalen Bezahlmodellen unterstützen - und konkret zahlenden, Digital-Abonnenten zu machen.

In Zusammenarbeit mit Coaches sollen die Verlage eigene Projekte entwickeln, die speziell auf ihre Anforderungen zugeschnitten sind. Facebook arbeitet hier mit dem International Center for Journalists zusammen, das die Experten stellt und auch über die Zuteilung der Projektbudgets entscheidet. Mit dem Geld von Facebook sollen die Verlage dann bei der Umsetzung der Ideen in die Praxis unterstützt werden.

die auf ihre individuellen Geschäftsanforderungen zugeschnitten sind. Eigens dafür bereitgestellte Fördermittel sollen den Projektteams helfen, ihre Ideen in die Praxis umzusetzen. "Wir sind davon überzeugt, dass lokale Nachrichten für den gesellschaftlichen Zusammenhalt eine entscheidende Rolle spielen. Daher möchten wir sicherstellen, dass das Ökosystem rund um lokale Medien robust ist. Ganz egal ob die Artikel auf Facebook erscheinen oder nicht", sagt Anne Kornblut, Director of News Initiatives im News-Partnerships-Team bei Facebook.

13 deutsche Verlagsgruppe sind hier mit an Bord. Im einzelnen handelt es sich um die Funke Mediengruppe, MHS Digital, Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung, Rheinische Post Digital, Nordbayern Infonet, Oberpfalz Medien, Verlag und Druckerei Main-Echo, DuMont, Ippen Digital, Mediengruppe Main-Post, Mediengruppe Oberfranken und Lensing Media. Jesper Doub, Director of News Partnerships, EMEA, bei Facebook, sagt: "Wir freuen uns sehr, dieses Accelerator-Programm nun erstmals nach Europa zu bringen. Besonders freut mich die positive Resonanz vieler lokaler Verlage in Deutschland, die sich gerne einbringen wollen. Der Accelerator ist aber nur ein Teil unsere Engagements. Zukünftig werden wir noch mehr in die Stärkung lokaler Nachrichtenorganisationen hier in Europa investieren. Dass wir damit bereits begonnen haben, zeigen auch Initiativen wie das Community News Project aus Großbritannien, mit dem wir in 2018 gestartet sind."