3sat verzichtet ab sofort auf eine Aufteilung seines Internetauftritts und macht die Mediathek zum Herzstück von 3sat.de, das sich künftig als bewegtbildbasiertes Angebot versteht. "Seit 35 Jahren steht unser Claim 'anders fernsehen' für unseren Anspruch: bestes Programm aus drei Ländern und von vier Sendern. Die neue Mediathek macht es unseren Zuschauerinnen und Zuschauern zukünftig leichter, 'anders Fernsehen' auf allen Wegen auch online zu erleben", sagt Natalie Müller-Elmau, die als 3sat-Koordinatorin beim ZDF tätig ist. 

Die Fusion beider Portale im neuen 3sat-Design sei ein logischer nächster Schritt gewesen, heißt es in Mainz. Eckart Gaddum, Leiter der ZDF-Hauptredaktion Neue Medien: "Die neue moderne 3sat-Mediathek ist ein weiterer Baustein im Aufbau eines nonlinearen, in diesem Fall länderübergreifenden Netzwerks. Sie bietet die Möglichkeit, 3sat-Inhalte von ZDF, ORF, SRF und ARD zusammenzuführen und die Mediatheken der einzelnen Sender intelligent miteinander zu verknüpfen."

Wer auf die 3sat-Homepage kommt, stößt fortan zunächst auf drei Aufmacher mit Höhepunkten des Programms. Darüber hinaus folgen verschiedene thematischen Verknüpfungen mit jeweils passenden Dokumentationen, Reportagen oder anderen Formaten. Über den Punkt Programm sind zudem zentral alle verfügbaren VoD-Inhalte zu erreichen, von der Programmvorschau über das Live-Programm hin zu verpassten Sendungen - ein notwendiger Schritt, schließlich war der bisherige Online-Auftritt des Senders ziemlich in die Jahre gekommen.

Erst vor wenigen Monaten hatte sich 3sat nach gut 15 Jahren ein neues Erscheinungsbild zugelegt (DWDL.de berichtete). Die Zahl 3 wird darin als optisches Element in Szene gesetzt und setzt sich neuerings aus drei Teilen zusammen. Der "sat"-Zusatz rückte im Zuge dessen etwas in den Hintergrund.