Seit Jahren schon ist "Bares für Rares" ein verlässlicher Quotenbringer für die ZDF-Familie. Sowohl am Nachmittag im Hauptprogramm als auch im Vorabend bei ZDFneo holt Horst Lichter regelmäßig starke Quoten, auch die Primetime-Ausgaben haben sich auf Anhieb sehr gut etabliert. Nun geben die Mainzer dem Format einen weiteren Sendeplatz: Ab dem 14. September ist "Bares für Rares" zusätzlich auch immer samstags um 19:25 Uhr zu sehen. 

Damit setzt das ZDF auf diesem Sendeplatz weiterhin auf neue Programmfarben. Nachdem man zuletzt "Dr. Klein" beendet hatte, startete gerade erst "Da kommst Du nie drauf!" mit einer Vorabend-Version am Samstag. Ab Ende August  zeigt man eine Reihe über die Monarchien Europas - und danach übernimmt dann eben Horst Lichter. Sieben Ausgaben der Trödelshow will man bis Anfang November ausstrahlen. 

Beim ZDF Werbefernsehen freut man sich schon, künftig auch die Werbeplätze rund um die Vorabend-Ausstrahlung von "Bares für Rares" zu vermarkten. Neben der Möglichkeit eines Programmsponsorings stehen vor und während der Sendung auch klassische Werbeinseln zur Verfügung. Seit 2017 zeigt das ZDF die Sendung ja auch samstags um kurz nach 16 Uhr, hier dann auch unterbrochen durch Werbung - anders als bei den werktäglichen Ausgaben. Im Herbst wird "Bares für Rares" samstags damit also gleich zweimal im ZDF zu sehen sein. 

Mit seinen bisherigen Samstags-Ausgaben kam "Bares für Rares" seit Anfang des Jahres auf durchschnittlich rund 1,73 Millionen Zuschauer und 13,1 Prozent Marktanteil. Für die regulären Ausgaben zwischen Montag und Freitag läuft es deutlich besser, hier schalteten im Schnitt 2,8 Millionen Menschen ein und der Marktanteil liegt bei regelmäßig mehr als 23 Prozent. 

Vor etwas mehr als eineinhalb Jahren sagte ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler im Interview mit DWDL.de noch, man habe bei den Ausstrahlungen von "Bares für Rares" ein "perfektes Maß" gefunden. Himmler sagte damals auch, er wollte "die Zitrone nicht weiter ausquetschen", damit meinte er zusätzliche Sendeplätze für die Trödelshow, die schon damals nahezu allgegenwärtig war. Das hat man sich auf dem Lerchenberg nun wohl noch einmal anders überlegt.