Am Freitag, 20. September hat "Fridays for Future" explizit nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern alle Generationen aufgerufen, sich an einem weltweiten "Klimastreik" zu beteiligen. Über 50 Partner haben sich diesem Aufruf angeschlossen - doch auch wenn es "Streik" heißt: Arbeitnehmer müssten sich für die Teilnahme an den Demonstrationen frei nehmen. Zumindest bei Axel Springer wird es allerdings nicht nötig sein, einen Urlaubsantrag zu stellen.

In einer Mail an die Mitarbeiter schreibt der Vorstand: "Dieses Thema beschäftigt viele von uns, denn es betrifft uns, unsere Zukunft und die unserer Kinder direkt. Daher möchten wir es allen Kolleginnen und Kollegen von Axel Springer und den zum Unternehmen gehörenden Unternehmen ermöglichen, sich privat auch an den Demonstrationen in ihrer Stadt zu beteiligen, ohne hierfür extra Urlaub nehmen zu müssen. Bitte stimmen Sie sich untereinander in den Teams ab, damit dafür gesorgt ist, dass die für unsere Marken und Kunden relevanten Arbeitsabläufe sichergestellt sind."

Ob die Vorstände selbst am "Klimastreik" teilnehmen werden, könne man derzeit noch nicht sagen, heißt es seitens Springer. Die Entscheidung bleibe hier jedem Vorstandsmitglied selbst überlassen.