Foto: DWDLBei einer Grabung des Deutschen Archäologischen Instituts DAI gelang unter Leitung von Professor Hermann Parzinger ein nach ZDF-Angaben „sensationeller Fund“. Im Permafrostboden des mongolischen Altai-Gebirges entdeckte das internationale Wissenschaftlerteam einen intakten Eiskurgan, eine Grabkammer des Reitervolks der Skythen.

Vor den laufenden Kameras eines ZDF-Teams der Reihe „Schliemanns Erben" öffneten die Archäologen das Grab und bargen die Mumie eines Skythenkriegers, die 2500 Jahre lang im ewigen Eis konserviert worden war. Daneben lagen sein prächtiger Pelzmantel und sein kunstvoll verzierter und vergoldeter Kopfschmuck.

Nach Auffassung der Skythenforscher hat die Entdeckung eine ähnliche Bedeutung wie die des legendären Ötzi 1991 und der tätowierten sibirischen Eisprinzessin von 1993. Das ZDF will ausführlich in einem „Schliemanns Erben spezial" über den Fund berichten, sobald die Funde eingehend untersucht und restauriert sind.