Weil sich im BDZV per Definition nur Zeitungsverleger zusammengefunden haben, das im Jahr 2019 aber ziemlich anachronistisch ist, will sich der Verband nun umbenennen. Am Montag ist beschlossen worden, dass der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger künftig Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger heißen soll. Das hat der Verband gegenüber den Kollegen von "Meedia" bestätigt. Praktische Folge der Umbenennung: Die Abkürzung BDZV bleibt erhalten.
Die Lobby-Organisation stellt sich damit breiter auf und will ganz offensichtlich nicht nur als Vertretung klassischer Print-Häuser wahrgenommen werden. Viele dieser Print-Häuser investieren ohnehin auch viel Geld ins Digitalgeschäft. Gleichzeitig öffnet man sich mit dem neuen Namen auch Angeboten, die überhaupt kein gedrucktes Produkt mehr anbieten und nur noch digital unterwegs sind.