Die Redaktion um ARD-Talkerin Sandra Maischberger zeigt sich weiterhin experimentierfreudig. Nachdem man vor einigen Monaten das Konzept der Sendung verändert hat und mit "maischberger.die woche" in jeder Ausgabe mehrere Themen mit Gästen diskutiert, steht an diesem Mittwoch um 22:45 Uhr nun erstmals "maischberger.vor ort" auf dem Programm, in dem die Moderatorin das Studio verlassen wird.
Ziel sei es, die politische Debatte zu den Menschen in die Regionen bringen. In dem Format sollen sich Politiker und Politikerinnen den Fragen der Bürgerinnen und Bürger stellen. In der ersten von drei geplanten Ausgaben sendet Maischberger aus Thüringens Landeshauptstadt Erfurt, wo Linken-Politiker Bodo Ramelow erst vor wenigen Tagen zum Ministerpräsidenten gewählt wurde. Als Gäste sind Katja Kipping (Die Linke), Tino Chrupalla (AfD) und Mario Voigt (CDU) sowie der Erfurter Politikwissenschaftler André Brodocz dabei.
Eine generelle Konzeptänderung des "Maischberger"-Talks ist das nicht, die beiden weiteren geplanten Ausgaben sollen im weiteren Verlauf des Jahres eingestreut werden. Mit der Quotenentwicklung seit der Umstellung auf das Neue Konzept "Die Woche" zeigen sich die Macher zufrieden. Der zuvor gesunkene Marktanteil hat seither wieder etwas angezogen.
Korrekturhinweis: Zunächst stand an dieser Stelle, dass die "Vor Ort"-Ausgaben in den kommenden drei Wochen zu sehen sein werden. Richtig ist, dass die weiteren Ausgaben erst im weiteren Verlauf des Jahres folgen werden.