Aus "Top of the Docs" wird der "ARD-Dokumentarfilm-Wettbewerb": Unter diesem Namen geht die Preisverleihung jetzt in die neunte Runde. Neu ist auch, dass der Wettbewerb nun vollständig in Leipzig beheimatet ist, wie die ARD bestätigte. Das Ziel bleibt unverändert: Wie gehabt wird wieder ein "kreatives und innovatives dokumentarisches Highlight für einen Sendeplatz im Ersten" gesucht. Dazu können Produzentinnen und Produzenten ihre Konzepte und Ideen bis zum 10. August einreichen. 


"Dokumentarische Produktionen sind von unschätzbarem Wert. Sie sind auf besondere Weise Chronisten, Zeitanalysten, Diskursmotor. Wir brauchen deshalb kreative, einzigartige, mutige, vielfältige Produktionen, die den Zusammenhalt der Gesellschaft befördern und Gespräche anstoßen", sagte MDR-Intendantin Karola Wille. Gerade jetzt in Corona-Zeiten sei es wichtiger denn je, ein starker Partner an der Seite der Produzentinnen und Produzenten zu sein. 

"Die Kombination aus finanzieller Unterstützung und Hervorhebung durch eine Ausstrahlung im Ersten Deutschen Fernsehen ehren das Siegerprojekt auf besondere und einmalige Weise", so ARD-Chefredakteur und Jury-Vorsitzender Rainald Becker. Aus allen Einsendungen wird die Jury fünf Projekte für das Finale auswählen, die von den Produzenten Ende Oktober öffentlich vorgestellt werden. Noch am selben Abend entscheidet sich, wer den "ARD-Dokumentarfilm-Wettbewerb" gewinnt. 


Gesucht wird ein Filmprojekt, das ein politisch und gesellschaftlich relevantes Thema aufgreift, einen klaren Bezug zu Deutschland hat und auch internationale Relevanz besitzt. Als Preisgeld winkt neben dem Sendeplatz im Ersten auch ein Preisgeld von 250.000 Euro.