Wer schon einmal sehr alte US-Sitcoms gesehen hat, kennt das. Früher wurden bei vielen Serien Rückblicks-Folgen produziert. In einer Staffel gab es dann meist eine Episode, in denen Protagonisten in der Vergangenheit schwelgten - die Produzenten konnten so viel Material ein zweites Mal verwenden. Fertig war so eine ziemlich günstige Episode. Ähnlich verfährt nun auch RTL bei seiner Daily Soap "Gute Zeiten Schlechte Zeiten" ("GZSZ"). 

Wie der Sender jetzt bestätigt hat, hat man im Zuge der Coronakrise vier zusätzliche Folgen von UFA Serial Drama produzieren lassen. Darin treffen sich bekannte "GZSZ"-Gesichter und blicken noch einmal in die Vergangenheit. Zum Auftakt am Montag, den 18. Mai, sind das Jo Gerner (Wolfgang Bahro) und Alexander (Clemens Löhr). 

Die speziellen Rückblicks-Folgen sind auch an der abweichenden Folgennummerierung zu erkennen. So steht in der kommenden Woche bekanntlich die 7.000 Folge an, die RTL in Spielfilmlänge ausstrahlen wird. Die regulären Folge der Serie haben eine fortlaufende Nummer. Die Extra-Ausgaben dagegen haben Sondernummern - bei der Folge Mitte Mai etwa die 70130, weil sie nach der Folge 7013 gezeigt wird. In den Wochen danach sind die drei weiteren Rückblicks-Folgen bei RTL zu sehen, dabei handelt es sich um die Episoden mit den Nummern 70200, 70240 und 70340. Zu sehen gibt es diese Ende Mai und im Juni. 

UFA Serial Drama musste bei "GZSZ" wegen Corona bereits zwei unfreiwillige Drehpausen einlegen. Seit Anfang der Woche werden aber wieder neue Episoden produziert (DWDL.de berichtete). Durch den Einschub der Sonderfolgen kann RTL die Ausstrahlung der neuen Episoden um rund eine Woche strecken. Dadurch will man natürlich auch vermeiden, irgendwann überhaupt keine neuen Folgen mehr vorrätig zu haben. Das Erste muss etwa im Mai nachmittags auf Wiederholungen von "Sturm der Liebe" und "Rote Rosen" zurückgreifen.