"Der NDR bündelt seine Kräfte für die aktuelle TV-Berichterstattung zum Coronavirus, da helfen 'Zapp'-Redakteure im Newsroom mit" - mit dieser Begründung schickte der NDR sein Medienmagazin Mitte März in eine Corona-Pause, die letzte reguläre Sendung lief am 18. März. Trotzdem blieb die Redaktion nicht untätig, einzelne Beiträge wurden fürs Netz produziert, zudem gab es seither auch zwei Sonder-Ausgaben, die auf dem gewohnten Sendeplatz am Mittwochabend gezeigt wurden. Ab dem 13. Mai wird man nun zum regulären Modus zurückkehren, dann gibt's wie gewohnt jeden Mittwoch eine neue "Zapp"-Folge aus dem Studio in Hamburg-Lokstedt.


Doch auch in dieser Woche muss man nicht auf "Zapp" verzichten, für den morgigen Mittwochabend ist für 23:20 Uhr ein "Zapp spezial" zum Thema "Medien in der Corona-Krise" angesetzt. Die verzeichnen auf der einen Seite über alle Gattungen hinweg Rekord-Nutzungszahlen, auf der anderen Seite aber herbe wirtschaftliche Verluste durch den Einbruch des Werbegeschäfts und den kompletten Wegfall des Veranstaltungsgeschäfts - weshalb man teils auch Redaktionen auf Kurzarbeit setzt. Ob das gerechtfertigt ist, wird eine Frage sein, der "Zapp" nachgeht. Es geht aber auch um kreative Lösungen in der Krise wie beim "Mindener Tagblatt", dessen IT-Abteilung nun Internetseiten für Unternehmen aus der Region entwirft und so einen lokalen Online-Handel aufbaut und über dessen Logistiknetz nun Schuhe und bald vielleicht auch Essen und Getränke ausgeliefert werden. Weiteres Thema ist die Fußball-Bundesliga. Durch die Sendung führt Kathrin Drehkopf.