Aktuell sendet Das Erste am Donnerstagabend noch mit einigem Erfolg Wiederholungen seiner Krimireihen - und daran wird sich auch bis zum 1. Oktober nichts ändern. Erst an diesem Abend startet der Sender in die neue Krimi-Saison. Zum Auftakt wird dem Publikum eine neue Reihe serviert, die jedoch nicht außerhalb der deutschen Grenzen spielt, sondern in Passau. 

Den Anfang macht "Freund oder Feind. Ein Krimi aus Passau", ehe eine Woche später "Die Donau ist tief" folgt. In der ARD-Mediathek stehen die beiden Filme jeweils schon drei Tage früher zum Abruf bereit. Im Zentrum steht eine Berliner Ex-Polizistin, die mit ihrer Tochter ein neues Leben im Zeugenschutz beginnt und in der Drei-Flüsse-Stadt auf einen dubiosen österreichischen Privatdetektiv trifft. Verkörpert werden die beiden von Marie Leuenberger und Michael Ostrowski.

Und darum geht's: Nachdem sie sich den Zorn eines Berliner Clan-Bosses zugezogen haben, landen eine Ex-Polizistin und ihre vorbestrafte Adoptivtochter im Zeugenschutzprogramm in der bayerischen Barockstadt Passau. Hier wagen sie einen Neuanfang - auch miteinander, und unter neuen Namen: Frederike (Marie Leuenberger) und Mia Bader (Nadja Sabersky). Niemand in Passau weiß von ihrer Vergangenheit - der von Frederike als ehemaliger BKA-Spezialistin und der von Mia als vorbestrafter Drogendealerin.


Das Duo aus dem ruppigen Berlin fühlt sich im schönen Passau vollkommen fremd. Mia arbeitet als Verkäuferin in einer Bäckerei, ihre Mutter in einer Schmiede. Die Tarnung funktioniert, bis Privatdetektiv Ferdinand Zankl (Michael Ostrowski) auf Frederike aufmerksam wird und beginnt, ihre Vergangenheit zu erforschen.

Bei den beiden Passau-Krimis handelt es sich um Produktionen der Hager Moss Film, Produzentinnen sind Kirsten Hager und Carmen Stozek. Das Drehbuch stammt von Michael Vershinin, die Kameraführung liegt bei Michael Schreitel und Julia Jalnasow. Regie führt Maurice Hübner.