Schon 2014 ließ man bei Constantin Film verlauten, dass es Überlegungen gebe, "Resident Evil" als serielles Projekt auf die Bildschirme zu bringen. Diese Idee musste offenbar eine ganze Weile lang reifen - doch nun ist es tatsächlich so weit - und als Abnehmer hat Constantin Film niemand geringeren als Netflix gewonnen, eine weltweite Auswertung ist also schonmal sicher. Die erste Staffel der Realfilm-Serie wird acht rund 60-minütige Episoden umfassen.
"Resident Evil" kam 1996 als Survival-Horror-Videospiel auf den Markt, woraus eines der erfolgreichsten Videospiel-Franchises entstand. Darauf basierend produzierte Constantin Film ab 2002 bereits ein ganzes Film-Franchise mit inzwischen sechs Filmen, die insgesamt 1,2 Milliarden Dollar einspielte - was es zum erfolgreichsten, auf einem Videospiel basierenden Franchise überhaupt machte. Auf Basis der Videospiele soll die Serie un eine völlig neue Geschichte erzählen, die auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen angesiedelt ist.
In der ersten müssen die beiden vierzehnjährigen Schwestern Jade und Billie Wesker nach New Racoon City ziehen, einer aus dem Boden gestampften Planstadt, gerade als sie mitten in der Pubertät stecken. Doch je mehr Zeit sie dort verbringen, desto klarer wird den beiden, dass diese Stadt mehr ist als es zunächst scheint und dass ihr Vater dunkle Geheimnisse verbirgt. Geheimnisse, die die Welt vernichten könnten. Die zweite Erzählebene spielt mehr als zehn Jahre in der Zukunft: Es gibt nur noch weniger als fünfzehn Millionen Menschen auf der Erde. Und mehr als sechs Milliarden Monster – Menschen und Tiere, die mit dem T-Virus infiziert sind. Die inzwischen dreißigjährige Jade kämpft in dieser neuen Welt ums Überleben, während Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit sie weiter verfolgen.
Andrew Dabb wird die Serie als Showrunner, Executive Producer und Drehbuchautor maßgeblich verantworten. Robert Kulzer und Oliver Berben sowie Mary Leah Sutton sind Executive Producer, Martin Moszkowicz, Vorstandsvorsitzender der Constantin Film, ist Produzent. Bronwem Hughes ist bei den ersten beiden Folgen Executive Producer und führt Regie.