Sowohl Marc Zwinz als auch Peter Fieseler verlassen das "Großstadtrevier": In der 34. Staffel der ARD-Serie werden die beiden Schauspieler zum letzten Mal zu sehen sein, wie der Sender am Freitag bekanntgab. Beide wollen sich neuen beruflichen Projekten widmen und werden in der Folge "Die Freiheit" aussteigen, die im kommenden Jahr ausgestrahlt werden soll.

"Ich bin seit mehr als einem Jahrzehnt auf dem PK 14, das ist in Hundejahren schon kaum messbar, in Serienjahren ist es beinahe ein Wunder", sagte Marc Zwinz, der sich von seiner Rolle als Wachhabender Hannes Krabbe ganz persönlich verabschiedet: "Ich habe deine Uniform getragen und die Welt mit deinen schrägen Gedanken erklärt. 168 Episoden lang. Wir hatten einen guten Lauf, Krabbe!"

Peter Fieseler steht seit 2015 als Ermittler Piet Wellbrook für das "Großstadtrevier" vor der Kamera. "Wenn man die Lust verspürt, mal andere Dinge zu machen, sollte man ihr nachgehen. Außerdem möchte ich mehr Zeit für meine Familie und insbesondere für meine Tochter haben", erklärte der Schauspieler. Den letzten Drehtag haben die beiden übrigens gemeinsam: Am kommenden Dienstag fällt für Fieseler und Zwinz im Wachraum des Kommissariats die letzte Klappe.

Beide wollen dem "Großstadtrevier" jedoch verbunden bleiben. "Ich werde mich immer an die wunderbaren Menschen vor und hinter der Kamera erinnern. Sie haben mich angespielt, geschminkt, gekleidet, eingeplant, abgerechnet, gefahren, scharfgestellt, reingeschwenkt, umlaufen, bekocht, hochgesetzt, ausgerüstet, unterwiesen, eingeleuchtet, aufgenommen und gefilmt, aber vor allem haben sie ihren Humor, ihre Gedanken, ihre Freundschaft mit mir geteilt", führt Marc Zwinz dankbar aus.

Peter Fieseler ist wiederum sein erstes Casting 2001 im Gedächtnis geblieben, bei dem der im vergangenen Jahr verstorbene Jan Fedder zu ihm sagte: "Dann zeig' mal, was Du draufhast!"