Die Corona-Pandemie prägt den Alltag der Menschen weltweit, da will das ZDF nun auch noch fiktional mit der Krise auseinandersetzen. Wie jetzt bekannt wurde, verfilmt der Sender den fiktiven Stoff "Die Welt steht still" von Autorin Dorothee Schön über eine Konstanzer Oberärztin, die zu Beginn der Corona-Krise selbst an Covid-19 erkrankt. Verkörpert wird die Ärztin von Schauspielerin Natalia Wörner, die Regie übernimmt Anno Saul.

Franz Zervos © ZDF/Markus Hintzen Frank Zervos
"So sehr die Pandemie unser Leben verändert hat, so sehr verändert es auch das filmische Erzählen über diese Welt, die seit März 2020 eine andere geworden ist", sagte Frank Zervos, Leiter der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie I. "In unterschiedlichen fiktionalen Fernsehformaten, die das ZDF angestoßen hat, haben wir versucht, dieser dramatischen 'Zeitenwende' Rechnung zu tragen, wie beispielsweise mit unseren beiden Instant-Fiction-Produktionen 'Drinnen' und 'Liebe. Jetzt!' während des Lockdowns im Frühjahr. Nun werden wir uns in einem sorgfältig recherchierten Fernsehfilm der renommierten Autorin Dorothee Schön und mit Natalia Wörner in der Hauptrolle eine starke Erzählung über die Erlebnisse aus Sicht einer Klinikärztin vornehmen."

Für den Film hat Dorothee Schön in den vergangenen Monaten bei Klinikpersonal recherchiert. Network Movie Film- und Fernsehproduktion übernimmt die Produktion des Films, der als "Fernsehfilm der Woche" ausgestrahlt werden soll, als Produzentinnen fungieren Jutta Lieck-Klenke und Anne-Lena Dwyer. Die Dreharbeiten sollen im Frühjahr 2021 beginnen - wann genau der Film den Weg ins Programm schafft, steht noch nicht fest.