ARD-Werbung Sales & Services stellt sich zum Jahreswechsel neu auf und will künftig als integrierter Vermarkter für Fernsehen, Radio und digitale Medien wahrgenommen werden. Im Zuge dessen wird die bisherige 100-prozentige Unternehmenstochter AS&S Radio ab dem 1. Januar 2021 als eigenständige Gesellschaft aufgelöst und in die AS&S GmbH zurückgeführt. An den Ansprechpartnern ändert sich dadurch nichts: Uwe Esser bleibt für den TV-Bereich verantwortlich, Christian Scholz fürs Radio.

"Mit diesem Schritt beenden wir nach 14 Jahren die Phase getrennter Vermarktungseinheiten. Die Auflösung der Holdingstruktur zugunsten eines integralen Vermarktungsunternehmens ist ein wesentlicher Schritt, um die internen Abläufe noch effizienter auf die Bedürfnisse des Marktes hin abzustimmen", erklärt AS&S-Geschäftsführer Karsten Simon. 

Der Verweis auf die Effizienz ist vor allem deshalb interessant, weil genau das im Jahr 2006 das Argument dafür war, die Radio-Vermarktung auszugliedern. "Mit der Gründung der AS&S Radio GmbH stellen wir uns am wettbewerbs-intensiven Werbemarkt noch effizienter auf", hieß es damals. Tatsächlich war der Gedanke dahinter damals aber ein anderer, wurde damals doch darüber nachgedacht, auch private Gesellschafter aufzunehmen - was dann allerdings doch nicht geschehen ist. 

Elke Schneiderbanger © AS&S Elke Schneiderbanger
"Die neue Unternehmensaufstellung hilft uns dabei, unsere Kern-DNA, der Qualitätsvermarkter mit hoher Service- und Forschungsexpertise für Radio, TV und Digitalformate weiterzuentwickeln", sagt AS&S-Geschäftsführerin Elke Schneiderbanger. "An unserer Positionierung als Public-Private-Vermarkter ändert sich dadurch nichts. Im Gegenteil: Künftig werden wir noch intensiver als bislang Vermarktungspotenziale jenseits unserer öffentlich-rechtlichen Mandate in den Blick nehmen, so wie wir es zuletzt bei Radio und auch im Podcast-Bereich bereits realisiert haben."