BR Fernsehen © BR
Wegen des Coronavirus mussten im Frühjahr zahlreiche TV-Produktionen verschoben werden, viele von ihnen konnten wenige Wochen später aber bereits wieder anlaufen - nicht so aber der Franken-"Tatort" des BR, die Dreharbeiten zum Film "Wo ist Mike?" wurden Mitte März unterbrochen. Am 17. November sind die Dreharbeiten nun wieder angelaufen - "unter strengen Hygiene-Regeln", wie der zuständige BR betont. 

Der Grund für die vergleichsweise lange Pause ist recht profan: Bei einer Fortsetzung der Dreharbeiten im Sommer hätten die Anschlüsse zu den bereits gedrehten Szenen nicht mehr gepasst, daher werden nun im November die fehlenden zehn Drehtage nachgeholt. Inszeniert wird der siebte "Tatort" aus Franken von Regisseur Andreas Kleinert. Das Drehbuch schrieb Thomas Wendrich. 

Vor der Kamera von Michael Hammon stehen Fabian Hinrichs, Dagmar Manzel, Eli Wasserscheid, Andreas Leopold Schadt, Matthias Egersdörfer, Sylvester Groth, Andreas Pietschmann, Linda Pöppel, Simon Frühwirth und andere. Produziert wird "Wo ist Mike?" von Claussen+Putz Filmproduktion, Produzenten sind Jakob Claussen und Uli Putz. Im kommenden Jahr soll es den "Tatort" dann im Ersten zu sehen geben. 

Und darum geht es in dem Film konkret: Der fünfjährige Mike ist verschwunden. Drei Tage lang dachten seine getrennt lebenden Eltern (Linda Pöppel, Andreas Pietschmann), dass ihr Sohn sich beim jeweils anderen aufhält, bis der Irrtum auffiel. Nun verdächtigt die Mutter den Vater, der Vater die Mutter. Doch wo ist Mike wirklich? Als Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) und Felix Voss (Fabian Hinrichs) die Ermittlungen aufnehmen, liegt der Verdacht nahe, dass das Kind nicht mehr lebt. Wen hat der verzweifelte Mike getroffen, als er sich vor seinen wütenden Eltern im Wald versteckt hat?