
Trotz der Neuaufstellung knirschte es zwischen Schilling und der übrigen Unternehmensführung. Man trenne sich aufgrund "unterschiedlicher Vorstellungen über die weitere strategische und organisatorische Ausrichtung" der Vermarktungstochter, heißt es von Bauer. Dennoch trenne man sich "sehr partnerschaftlich und mit großem Respekt füreinander". Andreas Schilling wird bis zu seinem Ausscheiden am 1. April Frank Fröhling, der seinen Job bereits zum 1. Februar antritt, unterstützen.

Ingo Klinge, CEO Publishing Deutschland, sagt zum personellen Umbau: "Ich freue mich, dass Frank unsere Vermarktung in die Zukunft führen wird. Er wird die Ausrichtung auf die Bedürfnisse unserer Marktpartner konsequent weiter vorantreiben. So können wir nicht nur neue Kunden ansprechen, sondern all unseren Partnern für ihre vielseitigen kommunikativen Anforderungen die passende Lösung bieten. Die klare Fokussierung auf den Erfolg der Kunden ist dabei unser vordringlichstes Ziel. Da der Markt des klassischen Vermarktungsgeschäfts immer schwieriger wird und das Publishing-Business sich rasend schnell verändert, werden wir an vielen Stellen neu denken und handeln, um uns zukunftssicher aufzustellen."
Und Andreas Schilling sagt zu seinem Ausscheiden: "Mit großer Zufriedenheit schaue ich auf meine Zeit bei Bauer Advance zurück. Ich danke dem gesamten Team für seine Leidenschaft, Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen. Ich wünsche Frank viel Erfolg und freue mich, gemeinsam mit ihm in den kommenden Wochen einen nahtlosen Übergang sicherzustellen." Schilling habe die Vermarktung von Bauer auf "das nächste Level gehoben", so CEO Klinge.