Es ist ein gut dotierter Posten, um den es geht: 300.000 Euro jährlich bekommt Siegfried Schneider gemäß des Geschäftsberichts jährlich überwiesen. Doch weil dessen Amtszeit im Herbst endet, wird derzeit ein Nachfolger für den Präsidenten der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) gesucht. Und der ist offenbar so gut wie gefunden.

Wie die BLM jetzt mitteilte, hat der Beschließende Ausschuss den eingegangenen Vorschlag für die Wahl der Amtsnachfolge von Siegfried Schneider am Montag in seiner Sitzung geprüft. Demnach sei Thomas Schmiege vorgeschlagen worden - "form- und fristgerecht", wie es heißt. Derzeit fungiert Schmiege als Geschäftsführer der BLM, kennt sich in der Landesmedienanstalt also bestens aus. Einen Gegenkandidaten gibt es offensichtlich nicht.

Nun wird der Wahlvorschlag mit dem Ergebnis der Wählbarkeitsprüfung dem Verwaltungsrat weitergeleitet, der vor der Wahl im Medienrat anzuhören ist. Die Wahl, deren Ausgang nicht allzu viele Überraschungen mit sich bringen dürfte, soll am 25. März erfolgen und kann ab 13:30 Uhr auch in einem Livestream verfolgt werden.

Bevor Schmiege im September 2019 zur BLM kam, leitete er das Referat Medienpolitik/Rundfunkrecht in der Bayerischen Staatskanzlei. Einen guten Draht in die Politik bringt er damit ganz sicher mit.